Kredithilfe-Programm für Landwirte stark nachgefragt
Ende August teilte das Bayerische Staatsministerium mit, dass das im Juni aufgelegte bayerische Kredithilfeprogramm für die vom Preisverfall betroffenen Landwirte stark in Anspruch genommen wird: Bislang haben etwa 3 000 Landwirte bei ihren Hausbanken verbilligte Darlehen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro abgerufen. Damit sind drei Viertel der zur Verfügung stehenden 200 Millionen Euro bereits vergeben. Landwirte, die ein zinsgünstiges Darlehen beantragen wollen, müssen sich deshalb beeilen. Wegen der großen Nachfrage und der anhaltend schwierigen Marktlage hat der Minister den Bund aufgefordert, zusätzliche Mittel bereitzustellen, um das Programm fortführen zu können.
Antragsunterlagen gibt es bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder im Internet unter www.stmelf.bayern.de. Geprüft und bewilligt werden die Anträge in der Reihenfolge des Eingangs durch die Ämter. Voraussetzung für die Bearbeitung ist eine Kreditbereitschaftserklärung der Hausbank. Anschließend werden die Darlehen über die jeweilige Hausbank ausgereicht und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt refinanziert.
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