Erfolg der UEFA gegen Super League

Nur drei der ehemals zwölf Vereine verfolgen das Ziel einer Super League noch öffentlich – Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin.

Gegen diese drei Vereine hat jetzt die UEFA vor dem spanischen 17. Handelsgericht einen Teilerfolg erzielt. Am Mittwoch wurde von einer neuen Vorsitzenden Richterin die einstweilige Verfügung aufgehoben, die Sanktionen und Strafen der UEFA gegen die drei Clubs verbot.

Noch im letzten Jahr hatte der damalige Vorsitzende Richter Strafen und Sanktionen gegen die Clubs verboten. Die UEFA beugte sich zwar vorerst dem Urteil des Gerichts, stellte jedoch einen Antrag auf Ablehnung des Richters, da es in dem Verfahren seinerzeit erhebliche Unregelmäßigkeiten gegeben habe, so die UEFA im September 2021.

Gegen die nun ergangene Entscheidung ist Berufung zum nächst höheren spanischen Gericht möglich.
Parallel zu dem spanischen Prozess wird ein weiterer Prozess beim Europäischen Gerichtshof zwischen der UEFA und den Verantwortlichen der Super League verhandelt.

Die UEFA ließ schon auf Anfrage der Sportschau verlauten, dass sie weiteres juristisches Vorgehen und jetzt mögliche Sanktionen gegen die drei verbliebenen Clubs prüfen werde.

Es bleibt spannend.

Severin Lask / Steffen Lask