Leichtathletik

Entscheidung über Medaillenvergabe vor Gericht

Das CAS/TAS hat am Donnerstag über die Medaillenvergabe im Hammerwurf bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 endgültig entschieden. Die Weisrussen Dewjatowski und Tichon waren als die Gewinner von Silber und Bronze 2008 disqualifiziert worden, weil sie am 17.08.2008 positiv auf Testosteron getestet worden waren. Dewjatowski war zu dem als Wiederholungstäter lebenslang von Olympia ausgeschlossen worden. Der Internationale Sportgerichtshof hat nun entschieden, dass beide Athleten ihre Medaillen zurück bekommen. Ihre Disqualifikation war rechtswidrig.

Dr. Steffen Lask

Rechtsanwalt

Das ISTAF – Berlin am 22. August 2010

Die Firma TOP Sportmarketing Berlin GmbH – die wir seit vielen Jahren rechtlich beraten – ist vom Berliner Leichtathletikverband beauftragt worden, das ISTAF-Berlin in den kommenden Jahren zu organisieren und durchzuführen. Die Verträge sind unterzeichnet. Damit ist die Zukunft dieses traditionsreichen Internationalen Stadionfestes in Berlin im Olympiastadion gesichert. Das ISTAF gehört in diesem Jahr zur IAAF World Challenge und findet drei Wochen nach den Europameisterschaften in Barcelona am 22.08.2010 statt. Robert Harting Diskus-Weltmeister und Ariane Friedrich WM-Dritte im Hochsprung haben ihre Zusage bereits erklärt. Ich erwarte ein hochkarätiges Leichtathletik-Highlight.

Dr. Steffen Lask

Rechtsanwalt

Robert Harting – Dikuswurf-Weltmeister in Auseinandersetzung mit dem DLV

Robert Harting äußert sich wieder einmal kritisch gegenüber dem Deutschen Leichtathletik Verband und dessen Funktionären in einem Interview gegenüber der Berliner Morgenpost. Die ihm übersandte Athletenvereinbarung mag er so nicht unterschreiben.

Ich habe die Vereinbarung anwaltlich prüfen lassen und dem Verband mitgeteilt, dass ich sie so nicht unterschreiben werde. Da stören mich viele Sachen, es herrscht ein totales Ungleichgewicht. Als Athlet hat man fast nur Pflichten und so gut wie keine Rechte. Das kann’s nicht sein.“

Angesichts der Formulierung und des Duktus, mit denen derartige „Vereinbarungen“ verfasst werden, muss eher von einer Verpflichtungserklärung gesprochen werden, denn von einer Athletenvereinbarung. Vereinbarung impliziert ein Verhältnis von Leistung und Gegenleistung. Das ist es offensichtlich, was Robert Harting für sich als Athlet nicht erkennen kann.

Wenn in den Medien zu lesen ist, er mache „schon wieder Ärger“ , so sind solche Schlagzeilen nichts weiter als mediale Stimmungsmache, die den Kern der Auseinandersetzung nicht erfasst oder nicht erfassen will.


Dr. Steffen Lask