GAP 2020: Wie die EU künftig Landwirte subventionieren will

GAP 2020: Wie die EU künftig Landwirte subventionieren will

2 min.

Die EU-Kommission hat ein frühes Positionspapier an das Europäische Parlament und andere Einrichtungen auf europäischer Ebene versandt. Darin führt die EU-Kommission Gedanken, Ziele und Vorstellungen zur zukünftigen europäischen Agrarpolitik aus. Erste Veränderungen zur aktuellen Subventionsstruktur sind erkennbar.

Ziel des Positionspapiers zur Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2020 (GAP 2020) der EU-Kommission ist  weniger Bürokratie und gleichzeitig eine zielstrebige Förderung von Leistungen.

Konkret soll es in der nächsten GAP-Periode vermehrt um die Subvention von Innovation und Wissenschaft gehen. Die EU will vor allem kleinere Landwirte subventionieren. Ziel ist es, den Landwirten ein existenzsicherndes Einkommen zu gewährleisten. Deshalb sollen direkte Subventionen vor allem kleineren landwirtschaftlichen Betrieben zu Gute kommen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt der direkten und indirekten Förderung der Landwirtschaft liegt im Ausbau der Konkurrenzfähigkeit der Landwirte Europas. Die EU-Kommission will den Landwirten gerade rund um Digitalisierung und Precision Farming Fördermittel bereitstellen, um ihnen so zu besserer Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu verhelfen. „Mit diesen und weiteren Inhalten versucht die EU-Kommission in der zukünftigen Förderperiode die Landwirte hierzulande gezielter zu unterstützen“, sagt Thomas Franke, Steuerberater bei Ecovis in Rostock.

Wie die gemeinsame Agrarpolitik der europäischen Staaten ab 2020 aber konkret aussehen wird, ist noch offen.

Thomas Franke, Steuerberater bei Ecovis in Rostock

Das Wichtigste für Land- und Forstwirte aus Steuern und Recht - jetzt anmelden!