EEG-Umlage sinkt zum zweiten Mal in Folge

EEG-Umlage sinkt zum zweiten Mal in Folge

1 min.

Der technische Fortschritt wirkt sich positiv auf die Stromerzeugung aus regenerativen Energien aus. Laut Bundeswirtschaftsministerium wird die EEG-Umlage nach dem starken Anstieg 2017 wieder gesenkt.

Hintergrund zur EEG-Umlage

Die Umstellung der Stromerzeugung auf Nutzung erneuerbarer Energien ist teuer. Um diese zu finanzieren, zahlen die Stromverbraucher die EEG-Umlage pro kWh. Einmal jährlich wird die Höhe der EEG-Umlage für das folgende Jahr neu festgelegt.

In die Berechnung fließen unter anderem der Börsen-Strompreis, die Höhe des Stromverbrauchs und der Zubau an EEG-geförderten Anlagen mit ein.

Neue Höhe der EEG-Umlage

Die Übertragungsnetzbetreiber haben nun bekanntgegeben, dass die EEG-Umlage für das Jahr 2019 6,405 Cent/kWh beträgt. Damit ist sie um 0,387 Cent/kWh niedriger als im Vorjahr. Grund für diese Senkung ist der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Auch die Photovoltaik-Fördersätze sind deshalb dieses Jahr bereits gesunken. So heißt es in der Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 15.10.2018.

Was heißt das für die Praxis?

„Endverbraucher dürfen sich aber leider trotzdem nicht auf niedrigere Strompreise freuen“, sagt Juliane Kahlich, Steuerberaterin aus Ecovis in Hof, „diese werden aufgrund höherer Kosten in der Produktion leicht ansteigen.“

Juliane Kahlich, Steuerberaterin bei Ecovis in Hof

Das Wichtigste für Land- und Forstwirte aus Steuern und Recht - jetzt anmelden!