Dürrehilfen für die deutschen Landwirte

Dürrehilfen für die deutschen Landwirte

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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sagt deutschen Landwirten 340 Millionen Euro Unterstützung wegen der anhaltenden Dürre im Sommer 2018 zu.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium verspricht Hilfen

Von der Trocken- und Hitzeperiode betroffene Landwirte können aufatmen: Der Bund will 150 bis 170 Millionen Euro zu einem Bund-Länder-Hilfsprogramm beisteuern, um betroffene Landwirte zu unterstützen. Dafür stufte das Bundeslandwirtschaftsministerium die Wetterlage als „außergewöhnliches Wetterereignis von nationalem Ausmaß“ ein.  Das ist die Voraussetzung dafür, dass sich der Bund an den Hilfsmaßnahmen beteiligen kann.

Wann bekommen Landwirte Hilfen?

Folgende Voraussetzungen müssen betroffene Betriebe voraussichtlich erfüllen, damit sie Geld aus dem Hilfsprogramm bekommen (BMEL, Pressemitteilung Nr. 102 vom 22.08.18):

  • Naturalertragsrückgang um mindestens 30 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren
  • Ob Betriebe existenzgefährdet sind, wird in einer Bedürftigkeitsprüfung festgestellt.

Die Betroffenen sollen nur für die Hälfte des entstandenen Schadens entschädigt werden. Dafür verspricht die Bundesministerin rasche Hilfe.  So dürfen die Länder auch Abschlagszahlungen in Betracht ziehen und die Bedürftigkeitsprüfung nachholen. Aufgrund der besonders dramatischen Situation im Futterbau, dürfen die Länder die Anträge bevorzugt bearbeiten.

„Die Einzelheiten zu den Dürrehilfen klärt das Ministerium in den nächsten Tagen noch“, sagt Ecovis-Steuerberater Ernst Gossert. Diese Einzelheiten regeln Verwaltungsvereinbarungen mit den Bundesländern.

Die Pressemitteilung im Original finden Sie hier.

Ernst Gossert, Steuerberater bei Ecovis in München

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