Bienen: Neonikotinoidhaltiges Saatgut seit Juli verboten

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Seit dem 23. Juli 2016 ist es nicht mehr erlaubt, Getreide, das mit sog. Neonikotinoiden, behandelt wurde, zu verwenden. Der durch die Aussaat entstehende Staub kann Bienen schaden.

Unverzichtbar für unser Ökosystem

Ca. 80 Prozent aller Pflanzen werden von Bienen bestäubt und damit ist weltweit ein Großteil der Gemüse- und Obstproduktion davon abhängig. Bienen sichern so unsere Lebensgrundlage. Der Schutz dieser Art hat damit höchste Priorität.

Auswirkung von Neonikotinoiden

Bereits letztes Jahr wurde mit einer Eilverordnung die Einfuhr und Aussaat von Getreide, das mit Pflanzenschutzmitteln der Gruppe Neonikotinoid behandelt worden war, verboten. Laut der Studie Academies Review insecticide harm“ der Organisation European Academies Science Advisory Council (EASAC) belasten die Stoffe vor allem das Nervensystem der Insekten, was sich in einem frühen Tod und herabgesetzter Fruchtbarkeit auswirkt.

Nun besteht seit dem 23. Juli ein dauerhaftes Verbot, neonikotinoidhaltiges Getreide einzuführen.

 

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